"Die sanierte St.-Franziskus-Schule ist ein Schmuckstück"

Nach vier Jahren Bauzeit ist die St.-Franziskus-Schule in der Heimstatt Röderhof komplett saniert und neu eingeweiht worden.

Für die 80 Kinder und Jugendlichen der Förderschule Röderhof beginnen nun neue Zeiten. Nach Baulärm, Umzügen und zeitweisen Ausweichquartieren hat die Improvisation ein Ende. Elf Klassenzimmer mit Zusatzraum, ein Förderraum, das Lehrerzimmer sowie das Büro des Schulleiters erstrahlen in hellen, freundlichen Farben. Die breiten Flure signalisieren Weite und Offenheit. Alle Klassenräume verfügen über Smartboards und interaktive Tafeln. Auch der Schulhof ist neu gestaltet, die Spielgeräte sind durch Spenden finanziert.

Darüber hinaus ist die St.-Franziskus-Schule demnächst Co²- neutral: Wärmepumpen sowie Solar und Photovoltaik auf den Dächern ermöglichen eine unabhängige Energieversorgung.

Nach der Weihe durch Pfarrer Jochen Piontek bedankte sich Wilfried Büscher, Leiter der Einrichtung, bei den Firmen, Handwerkern und Planern, die den gesamten Bau termingerecht erstellt haben. Für ihn ist die St.-Franziskus-Schule ein Schmuckstück.

Die St.-Franziskus-Schule wurde bereits 1971 gegründet, danach war sie „Sonderschule“, ehe sie 1993 den Namen „St. Franziskus“ erhielt und seitdem eine staatlich anerkannte Förderschule ist.

Einen Wermutstropfen hob allerdings der Leiter der Förderschule, Martin Hartje, hervor: „Viele ältere Kollegen/innen werden in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen. Wir suchen ständig pädagogische Fachkräfte, denen die Arbeit mit unseren Kindern und Jugendlichen Spaß macht.“

Die Sanierung der St.-Franziskus-Schule ist ein Teil des Projekts „Neue Räume“. In den kommenden Jahren werden in der Heimstatt Röderhof drei Wohnhäuser Schritt für Schritt barrierefrei neu erstellt und ältere Gebäude grundsaniert.

Zum Abschluss lud Wilfried Büscher noch zum 13. Röderhof-Benefiz-Lauf am 17.September 2022 ein, der umrahmt wird vom 50-jährigen Bestehen der Heimstatt Röderhof.

Text: M.Richter